Suhl - Thüringens Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz hatte am Montag im Steinweg keinen leichten Stand. Immer wieder wurde Anja Siegesmund von Bürgern angesprochen, die ihr Unverständnis über die Ausweisung eines Teils des Kleinen Thüringer Waldes bei Oberstadt und somit nahe Suhls als Vorrangggebiet für die Errichtung von Windkraftanlagen zum Ausdruck brachten. So wie Hendrik Frühauf, Sprecher der Bürgerinitiative "Gegenwind" aus Schleusingen, der die Chance nutzte, der Ministerin eine offizielle Einladung zu einem Waldspaziergang durch das betroffene Gebiet zu überreichen. "Damit Sie abseits Ihres Schreibtisches mal sehen, was der von Ihnen als Wirtschaftswald bezeichnete Wald so alles in Sachen Fauna und Flora zu bieten hat", wie Frühauf sagte.