Suhl - Dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Tag der Handhygiene ausgerufen hat, kommt nicht von ungefähr. Schließlich werden mit den Händen die meisten Infektionskrankheiten - im Alltag und auch in pflegerischen sowie medizinischen Einrichtungen - übertragen. Anlass für die Mitarbeiter des SRH Zentralklinikums Suhl, einen Aktionstag rund um die Handhygiene auszutragen. Christina Braddack, sie steht kurz vor dem Abschluss ihrer Qualifizierung als Hygienefachkraft, und Stefan Leyh, der diese Weiterbildung bereits vor einiger Zeit absolviert hat, sind viel gefragt an diesem Aktionstag. Besucher, Patienten und auch Mitarbeiter testen selbst, wie wirksam der Schutz ist, nachdem sie sich die Hände desinfiziert haben. Unter Schwarzlicht wird das Ergebnis kontrolliert. Hier wird auch sichtbar, dass das Mittel, kaum eine Chance hat, sich unter Schmuck wie Ringen oder Armbändern auszubreiten und zu wirken. Da wird der Grund einleuchtend, warum Mediziner, Schwestern und Pfleger während ihrer Arbeit keinen Schmuck tragen sollten. "Das ist letztendlich auch zu ihrem eigenen Schutz, denn unter dem Schmuck können sie Keime quasi mit nach Hause nehmen", sagt Stefan Leyh. Das ist ein Aspekt des Aktionstages.