"Es geht nicht darum, jetzt alle unsere Lehrkräfte zu virtuosen IT-Experten zu machen", sagte Lorz. Aber in den schulischen Methodenmix solle das Digitale integriert werden. Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) erläuterte als Beispiel, dass in seinem Stadtstaat in einem erstem Schritt drei Lehrer an jeder Schule entsprechend fortgebildet würden und als Multiplikatoren dienen sollten. Wo digitaler Unterricht schon stattfindet, sieht man, wie Technik und Methoden beispielsweise im Mathe- oder Sprachunterricht eingesetzt werden - etwa wenn ein Sprachlehrer eine Frage an die Klasse stellt und per Klick Antwortvorgaben auf Laptop-Bildschirmen vor den Schülern erscheinen. Diese können schnell Formulierungen wählen, abstimmen, kleine Texte schreiben, diskutieren. Der Unterricht kann dynamisch und interaktiv sein. So etwas überall in Deutschland zu etablieren, brauche aber Zeit, räumten die Minister ein.