Energie-Krise Neuhaus macht sich stark fürs Bäckerhandwerk

Ebenso wie alle Handwerker haben auch die Bäcker mit den steigenden Energie- und Gaskosten sowie erhöhten Preisen beim Einkauf zu kämpfen. -Symbolfoto Foto: dpa, Jan Woitas

„Das Bäckerhandwerk muss weiter bestehen“, heißt es vonseiten der Stadt Neuhaus am Rennweg.  „Wir kämpfen gemeinsam gegen Ursachen und Auswirkungen der Energiekrise.“

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Neuhaus a. Rwg./Sonneberg  - Und genau deshalb haben sich am Montag, 12. September, einige familiengeführte Bäckereien der Region, eine Vertreterin der Kreishandwerkerschaft des Landkreises Sonneberg, der Obermeister des Thüringer Landesinnungsverbandes des Landkreises Sonneberg-Neuhaus am Rennweg gemeinsam mit  Bürgermeister Uwe Scheler, den Ortsteilbürgermeistern sowie Vertretern der Stadtverwaltung und Jörg Seifert als Zuständigem der Vernetzung der Thüringer Land- und Ernährungswirtschaft  im Rathaus getroffen, um sich über die aktuellen und künftigen Auswirkungen der Energiekrise auszutauschen.

Ausschlaggebend für diese erste Zusammenkunft war, wie die Stadt informiert,  die Schließung „einer ortsbekannten Bäckerei“ in Neuhaus, die ihren Hauptsitz in der Schmalenbuche und eine Filiale in der Stadtmitte betrieben hat. „Die Gefahr, dass das Bäckerhandwerk sich den hohen Energiekosten beugen und deshalb in Zukunft mehr Bäckereien geschlossen werden müssen, ist also nicht nur eine Prognose, sondern Realität“, heißt es von der Stadt. Betroffen seien jedoch nicht nur die Bäckereien, sondern alle Handwerksbetriebe die künftig mit den steigenden Energie- und Gaskosten sowie  den erhöhten Preisen beim Einkauf zu kämpfen haben.  Gemeinsam mit der Stadt Neuhaus am Rennweg wollen die Bäcker mit weiteren Handwerksbetrieben, wie etwa  Fleischereien und  Glasbläsereien,  gegen die Preistreiberei nun in der Öffentlichkeit wirksam werden, lautet die Ansage.

Autor

Bilder