Suhl - Der Südthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann legt sein Mandat nieder, tritt bei der Bundestagswahl im Herbst nicht wieder an und gibt auch seine sonstigen politischen Ämter und Mandate zurück. Damit zieht der 36-jährige Suhler die Konsequenz aus Vorwürfen, er habe Lobby-Arbeit für den Staat Aserbaidschan geleistet und im Gegenzug finanzielle Unterstützung für regelmäßige Publikationen in seinem Wahlkreis erhalten. Damit verliert die Union den dritten Bundestagsabgeordneten innerhalb weniger Tage. „Es läuft gegen mich eine Verleumdungskampagne, die für meine Familie und mich unzumutbar ist“, sagte Hauptmann unserer Zeitung. Bei den Vorwürfen handele es sich um Falschdarstellungen, die er sich und seiner Familie nicht länger zumuten wolle. Er habe stets die Gesetze und die Verhaltensregeln des Bundestages beachtet und sich nichts vorzuwerfen, betonte der 36-Jährige.