Redaktionsleiter Markus Ermert 1 Meine neuesten Artikel Kloster Veßra Neonazi Frenck will Bürgermeister werden Thüringens bekanntester Neonazi, Tommy Frenck, will zum Bürgermeister seines kleinen Wohnorts im Kreis Hildburghausen gewählt werden. Halbe Milliarde Euro Profit Hohe Agrarpreise füllen die Taschen von K+S Nahrungsmittelpreise steigen, Dünger ist weltweit gefragt, aber knapp: Das lässt Aktionäre und Manager von K+S frohlocken. Der Bergbaukonzern mit Kaliwerken in Südthüringen und Osthessen vervierfacht sein aktuelles Ergebnis. Im Vorjahr brachte jeder eingenommene Euro fast 44 Cent Gewinn. Umweltschützer fordern nun, etwas von dem vielen Geld in den Schutz vor Versalzung zu stecken. Südthüringer CDU Maaßen zieht als Bürgerbeauftragter in den Kampf Hans-Georg Maaßen wird „Bürgerbeauftragter“ der CDU im Kreisverband Schmalkalden-Meiningen. Sieben Monate nach seiner Niederlage bei der Bundestagswahl soll der Ex-Verfassungsschutzchef in dieser inoffiziellen neuen Parteifunktion als Ansprechpartner für CDU-Wähler aktiv werden. Er werde sich weiter in Südthüringen politisch engagieren, einmal monatlich in der Region sein und sich in Schmalkalden-Meiningen eine Immobilie kaufen, sagte Maaßen. Eine erneute Bundestagskandidatur schloss er nicht aus. Seine Mission als Bundestagskandidat verglich er mit einem „Soldaten“, der „in die Schlacht zieht“. Bahnlinie Ilmenau-Themar Land hat wenig Lust auf Züge übern Rennsteig Durchgehende Züge zwischen Ilmenau, Rennsteig und Werratal treffen beim Land auf wenig Begeisterung. Das Verkehrsministerium sieht nicht nur eine Wiederbelebung des Südteils der Rennsteigbahn kritisch. Auch der bis 2028 vom Land bestellte Wochenend-Shuttle vom Norden bis auf die Höh’ soll nochmals durchgerechnet werden. Demenz Friedrich Schorlemmer zieht sich zurück In der DDR war der Theologe aus Wittenberg einer der wirkungsvollsten Oppositionellen, seine kritisch-christliche Stimme als nachdenklicher Zeitgenosse wird bis heute im Osten gehört. Nun zieht sich Friedrich Schorlemmer aus der Öffentlichkeit zurück. Er leide unter Demenz, sagte der 77-Jährige in bemerkenswerter Offenheit. Evangelische Kirche Thüringer Pfarrverein löst Impfgegner Michaelis ab Das Nein zur Impfung bezeichnete er als Pflicht eines Christen, vor 1000 Coronakritikern wetterte er in Sonneberg gegen die Pandemie-Regeln. Nun ist Martin Michaelis seinen Post als Vorsitzender des Thüringer Pfarrvereins los. Mehr als zwei Drittel der Mitglieder fanden die „Querdenker“-Ansichten des einstigen Steinacher Stadtpfarrers nicht mehr tragbar. Trotz steigender Zahlen Warum Thüringen nun keine Corona-Hotspots mehr hat Die seit 1. März geltenden besonders scharfen Thüringer Corona-Regeln für Hotspots wurden noch nie angewandt. Ausgerechnet jetzt, wo bei steigender Auslastung der Kliniken solche Warnstufen auch in Südthüringen bald in Kraft treten könnten, schafft der Freistaat die entsprechenden Regeln ab. Warum? Ukraine Kirche: Deutschland muss Kriegsdienstverweigerer unterstützen In der Ukraine müssen alle Männer an die Waffen – wer das aus Gewissensgründen ablehnt, dem bleibt nur die Desertion. Auch in der russischen Armee gibt es das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung in der Praxis so gut wie nicht. Die Evangelische Kirche fordert nun, diesen aktiven Kriegsgegnern in Deutschland Asyl zu gewähren. Corona-Regeln Thüringen lockert nur ein Bisschen Thüringens Landesregierung will den 20. März nicht zum „Freedom Day“ machen und belässt die wichtigsten Corona-Regeln noch mindestens zwei Wochen länger in Kraft, vor allem 3G und die Maskenpflicht. Angesichts hoher Infektionszahlen und zunehmender Klinik-Belastungen sei es für generelle Lockerungen in Thüringen zu früh. Trotzdem sind einige Erleichterungen geplant. Thüringer Wald Hindernislauf für die digitale Gästekarte Per Chipkarte oder App ins Schwimmbad oder in den Bus: Eine neue digitale Gästekarte von allen und für alle soll Touristen den Thüringer Wald noch schmackhafter machen. Das Projekt wird derzeit ausgebremst – diesmal nicht vom regionaltypischen Klein-klein, sondern von der Geldnot im Landeshaushalt. Russlands Krieg Gysi: Katastrophe, wenn Linke regieren würde Die Linke hadert mit ihrer Haltung zu Russland – was ihren Chef-Außenpolitiker mehr als ärgert. Gregor Gysi ist heilfroh, dass die Linkspartei im Bund nicht mitregiert. „Das wäre sonst eine Katastrophe“, sagte der 74-Jährige vor dem Hintergrund der jüngsten Putin-freundlichen Äußerungen seiner Fraktionskollegin Sahra Wagenknecht. Kommentar Ein Mann der Grausamkeit Ein Mann, der sein Volk mit harter Hand wieder zu alter Größe führen will: Er hat am Donnerstag seinen bisher größten Erfolg errungen. Und zwar in Thüringen. Und dieser Mann heißt nicht Wladimir Putin, kommentiert Redaktionsleiter Markus Ermert. 1 2 3 4 5