VfB Suhl Ab sofort im Trainer-Ruhestand

„Ein dicker fetter Korb mit lauter Delikatessen“: VfB-Suhl-Präsident Alexander Mantlik mit Martin Oeltermann (rechts). Foto: frankphoto.de/Bastian Frank

Fast zwei Jahrzehnte war er als Trainer beim VfB 91 Suhl an der Seitenlinie nicht wegzudenken. Nun hat Martin Oeltermann einen Schlussstrich gezogen.

 
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Beinahe 20 Jahre coachte Martin Oeltermann Mannschaften des VfB 91 Suhl. Nun wurde der Volleyball-Verrückte, der seine sportliche Laufbahn einst als Fußballer bei Eintracht Segeberg begann, in den Trainer-Ruhestand verabschiedet. Am Samstag bedankte sich VfB-Suhl-Präsident Alexander Mantlik vor dem Playoff-Heimspiel gegen den SC Potsdam in der Wolfsgrube mit einem „dicken fetten Korb mit lauter Delikatessen“ beim bald 58-Jährigen für dessen jahrelanges Engagement.

Oeltermann zog vor mehr als 30 Jahren aus seiner schleswig-holsteinischen Heimat in den Thüringer Wald. Zuletzt trainierte er die U18, U20, die dritte Frauen-Mannschaft in der Verbandsliga sowie die Männer-Reserve in der Kreisliga, für die er bis dato auch selbst noch auf dem Feld stand. Auch damit soll nun Schluss sein. Es sei der Punkt erreicht, so Oeltermann, „wo du ohne Ibu nicht mehr spielen kannst“.

Hauptgrund nun kürzerzutreten sei allerdings nicht der Sport, sondern der Beruf. Der lasse vier Trainingseinheiten pro Woche plus die Spieltage an den Wochenenden zeitlich nicht mehr zu.

Dem Verein werde er aber dennoch eng verbunden bleiben. Oeltermann wolle sich künftig um die Ausbildung der Schiedsrichter kümmern. Ebenso begleitet er weiter die Trainerschulungen. Für das Verbandsliga-Damen-Team habe er mit seinem bisherigen Co-Trainer Oliver Kaiser bereits einen Nachfolger aufgebaut. Auch im Vorstand des VfB-Suhl-Fanclubs „Dynamics“ möchte er weiter aktiv am Ball bleiben.

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