Suhl - Spätestens im Frühling nächsten Jahres wird der Wohnblock in der Dörrenbachstraße, in dem die Sparkasse derzeit ihr Domizil hat, abgerissen sein. Vor diesem Hintergrund ist die Vorstandsentscheidung gefallen, sich aus Suhl-Nord zurückzuziehen. Das hatte reichlich Unmut geweckt in dem Wohngebiet, das nach und nach zurückgebaut wird. Etwa 600 Unterschriften wurden gesammelt, um wenigstens einen Geldautomaten sowie einen Überweisungsterminal im Wohngebiet zu erhalten. Es sei schwer zu verstehen, dass den immerhin noch knapp 3000 Bürgern in Suhl-Nord nun auch noch dieses Stück Service und Lebensqualität genommen werden solle, so Helmut Hellmann, Vorsitzender des Wohngebietsbeirates Suhl-Nord. Schließlich müsse das Leben für die Menschen trotz Abriss und Umgestaltung weiter funktionieren. Auch eine Zusammenkunft mit dem Leiter des Regionalbereiches Süd der Rhön-Rennsteigsparkasse Ende Juli dieses Jahres hatte zu keiner Planänderung geführt.