Mit 20 Sitzen ist der Stadtrat Kaltennordheim kein kleines Gremium. Die Ratsvertreter sitzen für 4859 Wahlberechtigte – und natürlich alle jüngeren Bürger – im Stadtparlament und müssen auch auf die kleineren Ortsteile Acht geben. Die Unabhängigen Bürger, die um einen Platz zugelegt haben und mit sechs Sitzen nun die größte Fraktion sind, haben in ihren Reihen Vertreter aus den kleineren Dörfern - und mit Ulrich Schramm zudem den Kandidaten, für den die allermeisten Stimmen (687) abgegeben wurden. Mit Detlef Nicolmann (Oberkatz) und Stefan Heym (Kaltennordheim) sind hier auch zwei Ortsteilbürgermeister verortet, ebenso der ehemalige Ortsteilbürgermeister von Kaltensundheim Edgar Gottbehüt. Erst recht gut vertreten in den Dörfern ist die Wählergemeinschaft Hohe Rhön, die sich formierte, als die Hohe-Rhön-Gemeinden zur Stadt kamen. Sie hat wieder fünf Plätze inne. Der neue Ortsteilbürgermeister von Unterweid, Tassilo Schäfner, sitzt künftig für die Fraktion im Stadtrat. Auch die CDU/Bürger für die obere Rhön kann vier Sitze im Stadtrat für sich verbuchen. Uwe Möllerhenn aus Kaltensundheim war das Zugpferd mit 605 Stimmen. Erstaunliche 204 Stimmen bekam Anja Schmuck, Ortsteilbürgermeisterin aus dem winzigen Melpers. Die Fraktion verlor allerdings einen Sitz zum vorigen Stadtrat. Nico Denner, Ortsteilbürgermeister in Kaltenlengsfeld, hat einen der nun zwei Sitze für die FWG Kaltenlengsfeld, und für die Freien Wähler Fischbach sitzt auch Ortsteilchef Christian Bley wieder als einer von zweien im Stadtrat. Der Heimat- und Förderverein Andenhausen schaffte es nicht in den Rat, Aschenhausen entsendet Neuling Andrè Walter.