Meiningen - Die AfD enthielt sich der Stimme. Neu im Zahlenwerk: Die Kreisumlage, die die Kommunen an den Landkreis abführen müssen, bleibt mit einer Summe von rund 42,7 Millionen Euro auf dem diesjährigen Niveau. Im vorherigen Entwurf waren 1,36 Millionen Euro mehr an Umlage vorgesehen. Der Vorschlag der Verwaltung, den Hebesatz weiter auf 34,839 Prozent abzusenken, wurde von mehreren Fraktionen begrüßt. Wahrscheinlich bleibt damit die Kreisumlage thüringenweit am niedrigsten. Möglich werde dieser Schritt dank der Finanzzuwendung durch den Freistaat, sagte Kämmerer Christoph Zimmermann. Mit dem gekürzten Hebesatz will der Landkreis seine Kommunen in Zeiten von Corona unterstützen, da die Städte und Gemeinden starke Steuerausfälle befürchten. Die Umlage berechnet sich nach Leistungskraft einer Kommune in den zurückliegenden Jahren.