Olympische Jugendspiele Drittes Rennen, drittes Gold

Vergoldet: Finn Sonnekalb mit dem zweitplatzierten Chinesen Pan Baoshuo (links) und Bronzemedaillengewinner Eirik Andersen aus Norwegen. Foto: //Xu Yanan

Der 16-jährige Eisschnellläufer Finn Sonnekalb aus Erfurt glänzt in Südkorea. Nach den Erfolgen über 500 und 1500 Meter gewinnt er auch den Massenstart.

 
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Dieser junge Thüringer ist eine Klasse für sich: Eisschnellläufer Finn Sonnekalb hat bei den Olympischen Jugend-Winterspielen im südkoreanischen Gangwon in seinem dritten Rennen die dritte Goldmedaille gewonnen. Nach den Triumphen über 500 und 1500 Meter setzte sich der 16-jährige Erfurter auch im Massenstart durch.

„Ich hatte mir die dritte Goldmedaille so ein bisschen erhofft“, sagte Sonnekalb, der vom Thüringer Stützpunkttrainer Harald Harnisch betreut wird: „Aber an meine Leistungen anzuknüpfen und die Bestätigung zu bekommen, ist ein ganz anderes Gefühl. Im Zielsprint habe ich dann nochmal alles rausgehauen.“ Das Rennen habe wehgetan, aber es habe sich gelohnt.

„Finn ist ein ganz angenehmer Zeitgenosse, es lässt sich sehr gut mit ihm arbeiten“, sagte Trainer Harnisch im MDR. „Auf dem Eis bringt er schon eine gewisse Coolness mit. International nimmt man ihn als jemanden wahr, der das deutschen Eisschnelllaufen voranbringen kann.“

Mit nun sieben Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen ist Team Deutschland im Medaillenspiegel auf Rang zwei vorgerückt. Die Führung verteidigte Italien (9/2/3).

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