Blühende Pflanzen statt Bauschutt
Auch in diesem Jahr hatten die Initiatoren wieder einen Sonderpreis für ansprechend gestaltete und naturnah nachgenutzte Schutt- und Brachflächen ausgelobt. Dieser Preis ging an Isolde und Alfred Kühnert sowie Beate Holzmüller und Volker Bernhard. Beide Familien haben in Gemeinschaftsarbeit eine einst von Bauschutt übersäte Brachfläche in der Geigengasse an der kleinen Verbindung zur Braugasse zu einem wahren Blickfang gemacht. „Statt Schutt blühen dort jetzt schöne Pflanzen, das hat uns sehr beeindruckt“, lässt Sabine von Nordheim wissen. „Nicht nur ich freue mich immer, wenn ich dort durchgehe.“
Gero Stock darf sich über den diesjährigen Sonderpreis für sein „Lebenswerk“ freuen. „Trotz schwerer Krankheit liebt er seinen Garten an der Alten Straße so sehr, dass er dort trotz Einschränkungen noch immer tätig ist und ein wahres Kleinod geschaffen hat. Vor allem die unwahrscheinliche Pflanzenvielfalt, zum Teil noch mit Pflanzen aus DDR-Zeiten, stieß bei der Jury auf großes Gefallen.
Ziel sei es, die ausgezeichneten Gärten auch der breiten Öffentlichkeit zeigen zu können, um die Anregungen und Beispiele für die Gestaltung des eigenen Garten szu geben, so die Initiatoren. Dazu laufen mit den stimme man sich mit den Eigentümern noch ab.