Über Fusionen zu reden, das geschieht längst nicht mehr nur auf kommunalpolitischer Ebene. Auch die Kirchenkreise müssen sich damit beschäftigen, was sie auch schon seit etwa zwei Jahren tun. Dazu zwingen vor allem die sinkenden Mitgliederzahlen und fehlender Pfarrer-Nachwuchs. Und so stand dieses Thema auch am Freitagabend während der Frühjahrstagung der Kreissynode des Kirchenkreises Henneberger Land ganz vorn dran. „Die Zeiten sind vorbei, in denen jeder Pfarrer seinen eigenen Kirchturm hatte. Wir müssen über den Tellerrand schauen und den Notwendigkeiten entsprechend reagieren“, sagt Präses Maria Schmalz. In dem nun anstehenden Fusionsprozess, der die Kirchenkreise Henneberger Land, Hildburghausen-Eisfeld, Meiningen sowie Sonneberg zusammenführen soll, gibt es noch viel zu bereden.