Schleusingen - Die Mädchen und Jungen der 3. Klasse lauschen gespannt. Julia Müller, Fachberaterin Ernährung bei der Verbraucherzentrale Thüringen, nimmt sie mit auf einen Ausflug in die Welt der Milchprodukte. Und so begegnen sie auf ihrer Reise auf der Milchstraße Quark, kommen an Kakao vorbei, streifen Käse-Berge, frieren im Eis-Land, rutschen fast auf der Butter aus. Vorsicht: Dort ist eine Joghurt-Pfütze! Milchreis ist mit dabei und natürlich Milch. Cola? Nee. Cola ist schließlich kein Milchprodukt. Auf der Milchstraße gibt’s keine Cola. Fruchtmilch aber schon. Die Kinder horchen auf. Fruchtmilch. "Lecker", ruft da jemand laut. Ja, Julia Müller schnappt sich eine Flasche mit blauem Etikett. Gelbliche Flüssigkeit ist drin. "Ich habe euch Bananenmilch mitgebracht." Sie hält die Flasche in die Höhe. "Gekaufte - und welche zum Selbermachen." Sie geht einen Schritt zur Seite und deutet auf ein Tischchen, auf dem von Banane über Messbecher, Mixer und Milch viele Utensilien bereit stehen. Doch erst einmal teilt sie winzige Becher mit gekaufter Bananenmilch aus. Zum Testen. Die Schüler prosten sich zu. "Das ist süß", sagt da jemand. Und dann umringen sie den Tisch, dürfen selbst mixen und im Handumdrehen ist die Bananenmilch fertig. Auch die dürfen die Mädchen und Jungen natürlich kosten. "Die schmeckt sehr gut. Besser als die Gekaufte", stellt Julien fest. Seine Kumpels Julius, Paul, Milo und Louis stimmen ihm zu.