Die inzwischen neunte Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzepts (HSK), unter deren strengen Prämissen Suhl seit 2014 haushalten muss, wird zugleich eine der letzten sein. Ende 2025 will die Stadt ihren Haushalt dauerhaft aus eigener Kraft ausgleichen können und das finanzielle Gängelband des Landes abstreifen, was insbesondere bei der Finanzierung von freiwilligen Aufgaben den eigenen Gestaltungsspielraum vergrößert. Damit das funktioniert, ist in den nächsten Jahren allerdings noch einmal ein gewaltiger finanzieller Kraftakt nötig. Eine ganze Liste mit neuen, zusätzlichen Konsolidierungsmaßnahmen hat der Finanzausschuss gemeinsam mit Finanzdezernent Erik Reigl in den vergangenen Wochen erarbeitet. „In einem harten Ringen und mit manch kontroverser Diskussion“, wie Ausschussvorsitzende Ingrid Ehrhardt sagt. Unterm Strich steht jetzt zusätzliches Konsolidierungspotenzial von einer halben Million Euro 2024 und jeweils 1,8 Millionen Euro in den Jahren 2025 und 2026.