Wie die Staatsanwaltschaften Düsseldorf, Koblenz, Saarbrücken und München sowie die Landeskriminalämter Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland am Mittwoch gemeinsam mitteilten, wurden allein in Nordrhein-Westfalen 51 Häuser, Wohnungen, Büros und Geschäftsobjekte durchsucht, in Rheinland-Pfalz habe es 50 Durchsuchungsbeschlüsse gegeben. Hintergrund sei ein Verfahren mit Bezug zur italienischen organisierten Kriminalität. Es richte sich gegen Verantwortliche und Mitglieder der Vereinigung `Ndrangheta. Den Verdächtigen wird unter anderem Geldwäsche, bandenmäßige Steuerhinterziehung, gewerbsmäßiger Bandenbetrug sowie Rauschgiftschmuggel vorgeworfen. Weitere Durchsuchungen und Festnahmen habe es in Bayern und im Saarland gegeben.