Generell bevorzugen Zecken schattige Stellen und brauchen zum Überleben feuchten Boden, wohin sie sich regelmäßig zurückziehen. Um Zecken den Lebensraum möglichst ungemütlich zu gestalten, müssen Bäume und Sträucher so zurückgeschnitten werden, dass mehr Sonne auf den Boden fällt. Laubhaufen und Moos sollten entfernt werden, der Rasen regelmäßig kurz geschnitten werden.
Wie vermeidet man Zeckenbisse beim Gärtnern?
Bei der Gartenarbeit empfiehlt es sich, langärmelige Oberteile und lange Hosen in hellen Farben zu tragen – so kommen Zecken nicht direkt mit der Haut in Berührung und sind auf dem hellen Stoff gut zu erkennen.
Nach der Gartenarbeit sollte man sich sorgfältig am ganzen Körper absuchen. Hat trotz Schutzmaßnahmen eine Zecke zugebissen, sollte sie möglichst schnell entfernt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung wird so verringert. Die Übertragung der FSME-Erreger (Viren) beginnt zwar gleich nach dem Zeckenstich, bis zur Borreliose-Infektion (Bakterien) vergehen im Schnitt jedoch zwölf bis 24 Stunden.