Ob Sätze, die mit „Wir sind alle nicht rechts, aber...“ beginnen, dazu beitragen, eine angespannte Situation zu entschärfen, Gerüchte und Vorurteile zu entkräften, ist fraglich. Doch der Oberhofer Bürgermeister Thomas Schulz wagt es trotzdem: „Wir sind alle nicht rechts, aber die Sorgen, Ängste und Emotionen sollten wir ernstnehmen“, meint er. 200 Oberhofer waren am Mittwochabend der Einladung des Stadtchefs und der Verwaltung zur Einwohnerversammlung gefolgt. Das drängendste Thema: Der geplante Zuzug von Flüchtlingen in das Haus Rennsteig.