Es ist Donnerstagmorgen, als die Firma Grimm und Partner auf dem Suhler Friedberg mit Neufahrzeugen beliefert wird. Ein Lkw-Transporter, beladen mit zwei fabrikneuen Lastern, rangiert rückwärts und drückt sich dabei mit dem eigenen Hänger den Tank auf. Dennis Kummer, Einsatzleiter der Feuerwehr, bezeichnet den Unfall als ein Zusammenspiel ungünstiger Umstände. Den Fahrer trifft nach seiner Einschätzung keine Schuld. „Am Anfang ist gleich ein armdicker Dieselstrahl rausgelaufen“, erklärt Kummer die brisante Situation. Dem umsichtigen Handeln des Fahrers und der Hilfe einer benachbarten Firma sei es zu verdanken, dass sich der Umweltschaden in Grenzen hält. „Das Meiste konnte in Wannen aufgefangen oder abgepumpt werden. Insgesamt waren es rund 400 Liter. In die Umwelt sowie die Kanalanlagen ist nur sehr wenig geflossen. Wir mussten die Flüssigkeit so sichern, dass sie sich nicht entzündet“, zeigt sich der Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz nach Abschluss des Einsatzes sichtlich erleichtert, dass nicht mehr passiert ist.