„Blende“-Fotos 2021 Vier Sieger beim Bundesendausscheid

Die Konkurrenz war groß: Aus über 500 zum bundesweiten Finale  eingereichten „Blende“-Fotos 2021 – den jeweils besten der am Wettbewerb teilnehmenden Zeitungen – kürte eine Fachjury die Sieger. Vier Fotos unserer Leser schafften es unter die 100 Gewinner.

 
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Beim größten deutschen Amateurfotowettbewerb „Blende“, der jedes Jahr in Kooperation mit vielen Tageszeitungen und Online-Medien stattfindet, mischen  seit über 30 Jahren auch Leserinnen und Leser unserer Zeitung kräftig mit, wenn es um die vorderen Plätze geht. Nicht immer fahren sie dabei eine ersten, zweiten oder dritten  Platz ein – wie erst vor zwei Jahren passiert. Aber gleich vier Platzierungen unter den ersten 100 prämierten Fotos für den Jahrgang 2021 ist angesichts der republikweiten Konkurrenz fotobegeisterter Zeitungsleser ein tolles Ergebnis, zu dem den drei Gewinnern auch die Jury unserer Zeitung gratuliert, die ja bekanntlich in jedem Jahr aus Hunderten Einsendungen die Vorauswahl für jedes Thema trifft.

Gleich doppelt freuen darf sich Jens Gutberlet aus Ebertshausen: Platz 25 für sein Lost Places-Foto  aus den mittlerweile schon kultigen Beelitzer Heilstätten  südlich von Berlin, und Platz 67 für die „EinGeweihten“ – einen faszinierenden  Schnappschuss aus der „Wildnis“. Freuen darf sich  Petra Gonnermann aus Suhl über ihren „Buchstabensalat“. Das Foto einer  Schatten werfenden Statue in Le Nomade in Antibes (Frankreich) wertete die Jury des bundesweiten Endausscheids mit dem 50. Platz. Dass es bis zum Rennsteig oft nur ein Katzensprung ist, mag hierzulande selbstverständlich sein. Im winterlichen Fotomotiv von  Christoph Wenzel aus Neuhaus/Rwg, das mittlerweile wegen der immer kleineren Schneemengen Seltenheitswert haben dürfte, erkannte die Bundes-Jury fernab Thüringer Gefilde dann doch etwas Besonderes: Platz 87.

Knapp 500 Einsendungen erreichten unsere Redaktion zu den fünf Themen des vergangenen Jahres: „Unsere Heimat“, „Faszinierende Tierwelt“, „Licht und Schatten“, „Fit and Fun“ und „Unsere Umwelt“.  Allerdings: Nicht immer war die Auswahl so groß,  dass unsere „Blende“-Jury die maximal mögliche Zahl   von fünf Fotos pro Thema ruhigen Gewissens zum Endausscheid weiterleiten konnte. Sie wählte insgesamt 18 Fotos aus – und bewies dabei wieder einmal  ein glückliches Händchen: Knapp ein Viertel davon schafften es schließlich unter die ersten 100 und wurde damit prämiert.

Dennoch beeindruckte die „Blende-Jury“ auch im vergangenen Jahr die  Vielfalt an Motiven und Eindrücken.  Ebenso die Kreativität und den augenzwinkernden Gestaltungswillen der Fotografinnen und Fotografen, von  denen sich nicht wenige seit vielen Jahren am  Zeitungsleser-Fotowettbewerb, zu dem  unsere Zeitung als Medienpartner  der veranstaltenden  Prophoto GmbH Frankfurt/Main aufruft, beteiligen. Mit den bereits erwähnten  knapp 500 Einsendungen erreichten uns 2021 deutlich weniger Fotos als sonst üblich –  was wohl auch mit der Umstellung des Wettbewerbs auf eine neue Internetplattform und mit neuen Wettbewerbsregeln zu tun hatte. Dennoch eine schöne Zahl an Einsendungen, die der Jury (Pierre Döring, Stefan Krug, Mirco Leffler,  Kristin Grobeis und Peter Lauterbach) wiederum ein wenig das Gefühl dafür gegeben haben, was Leser unserer Zeitung interessiert und wie geschärft ihr Blick für die fotogenen Momente des Alltags in unserer Heimat ist. Und deshalb glauben wir auch, dass da noch jede Menge Luft nach oben ist. Beim neuen Wettbewerb, zu dem wir auf dieser Doppelseite aufrufen, hoffen wir auf neue, inspirierende Momente – und natürlich auf möglichst viele Einsendungen.

 Anders als in den Jahren zuvor konnten wir 2021 wegen des großen Themenspektrums   nicht die  zehn, sondern nur die fünf besten Fotos eines jeden Themas zum Bundesausscheid weiterleiten. Wir hatten uns daher  dazu entschlossen, diesen   Fotos keine Plätze zuzuordnen, sondern sie ausnahmsweise  für den Jahrgang 2021 qualitativ mehr oder weniger gleichwertig zu behandeln. Nur beim sportlichen Thema („Fit and Fun“) war die Zahl der Einsendungen zu klein, um fünf Fotos ähnlicher Qualität zu finden – daher haben wir hier nur drei beste Fotos ausgewählt. Beim  „Umwelt“-Thema gab es insgesamt sogar nur fünf Einsendungen.

Und eines sei rückblickend auch erwähnt:  Als eifriger, technisch versierter und auch bei der Motivsuche sicherer Fotograf  schaffte es Jens Gutberlet aus Ebertshausen im vergangenen Jahr,  mit vier ausgewählten Fotos beim Bundesendausscheid dabei zu sein: Es hat sich gelohnt! Auch von Thomas Wils aus Suhl und Tino Weigelt aus Ilmenau wählte die Jury je zwei beziehungsweise drei Fotos unter die Bestplatzierten.

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