Diesem schritt vorausgegangen waren umfangreiche Berechnungen der Kämmereien sowie Liegenschaftsämter beider Gebietskörperschaften. Denn die Stadt Suhl bekommt die Immobilie entsprechend des Schulfinanzierungesetzes zwar unentgeltlich vom Ilm-Kreis übertragen, muss aber eine Ausgleichszahlung für noch bestehende Kreditverbindlichkeiten des Ilm-Kreises leisten, wie Finanzdezernent Erik Reigl unserer Zeitung im Nachgang der Stadtratssitzung vom vergangenen Mittwoch sagte. Als Höhe der Ausgleichszahlung wurde eine Summe von knapp 189 000 Euro ermittelt. „Es handelt sich dabei aber nicht etwa um einen Kaufpreis, sondern lediglich um eine im notariellen Auseinandersetzungsvertrag mit dem Ilm-Kreis vereinbarte Übernahme noch offener Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Objekt durch die Stadt Suhl“, stellte Reigl klar. Dazu sei Suhl gesetzlich verpflichtet. Dazu kommen die von der Stadt zu tragenden Kosten für Notar und Grundbuchamt.