Biathlon-Weltcup Termindiskussion nimmt Fahrt auf

Präsident des Deutschen Skiverbandes: Franz Steinle. Foto: imago/Christian Heilwagen/IMAGO

Der Oberhofer Weltcup könnte ab 2027 später stattfinden als gewohnt. Die Entscheidung soll im April oder Mai dieses Jahres fallen.

 
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Franz Steinle ist nicht nur Präsident des Deutschen Skiverbandes, sondern in Personalunion auch Vorstandsmitglied der Internationalen Biathlon-Union (IBU). Am Rande des Weltcups in Oberhof ließ der 1949 geborene Jurist und Sportfunktionär aus Baden-Württemberg durchblicken, dass der seit Jahren gewohnte Anfang-Januar-Termin für Oberhof offenbar nicht mehr in Stein gemeißelt ist.

„Man hat unter der Woche wieder einmal gesehen, wie ungünstig die Wetterlage zu dieser Zeit des Jahres sein kann“, sagte Steinle und berichtete, dass es im April oder Mai bei der IBU eine Terminkonferenz für die Zeit ab der Saison 2026/27 geben soll. Im Gegensatz zu früheren Jahren ist es nicht mehr völlig ausgeschlossen, dass der Oberhofer Weltcup ab 2027 im Kalender ein Stück nach hinten rückt und den Termin mit den Wettbewerben in Ruhpolding oder Antholz tauscht. „Die erste Januarwoche ist allgemein nicht sehr beliebt. Für Oberhof wäre alles, was danach folgt, aus Witterungsgründen sicher der bessere Termin“, erklärte Steinle und fügte an: „Der Weltcup in Oberhof ist ein absoluter Klassiker, das sollte bei der Planung berücksichtigt werden.“

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