Eigentlich ging es nur um eine Formalie. Das von der CDU eingebrachte „Thüringer Gesetz für eine regelkonforme, diskriminierungsfreie und verständliche Anwendung der deutschen Sprache an Thüringer Schulen und in der Verwaltung“ sollte nach einer hitzigen ersten Lesung in die zuständigen Ausschüsse des Landtags überwiesen werden. Das ist der übliche Werdegang. In den Ausschüssen debattieren die Abgeordneten hinter verschlossenen Türen weiter, hören Fachleute an und verändern auch Gesetzentwürfe, ehe diese im Plenum erneut beraten und abgestimmt werden.