Oberhof - Auch wenn das Sortholzfällen von der Popularität ein gutes Stück weg ist von Wintersportarten wie Biathlon - es ist dabei, sich unter dem Begriff Timbersports einen Namen zu machen. Es passt in die mit reichlich Wald gesegnete Rennsteigstadt Oberhof. "Und in das Biathlonstadion, das mit seiner Infrastruktur alles bietet, was solch ein Wettbewerb braucht", sagt Christin Rathke, Managerin der Timbersports Series. Auch in der Lotto Thüringen Arena am Grenzadler, in der erstmals Holzspäne statt Gewehrkugeln quasi um die Wette fliegen, brennt die Sonne erbarmungslos. Aber nicht nur deswegen verspricht es, heiß zu werden - für das Publikum und für die Sportler. Kraft ist gefragt, Präzision und Schnelligkeit - und ein gutes Aufwärmtraining. Die da um den Sieg und gute Platzierungen bei der deutschen Meisterschaft kämpfen, haben zumeist auf irgendeine Art mit Holz zu tun. Es sind die besten Athleten der Stihl Timbersports, wie der Wettbewerb offiziell heißt, die Pappelholz in Scheiben zersägen und Stämme mit der Axt bearbeiten.