Hildburghausen - Gleich viele Ja- und Nein-Stimmen, jeweils acht bei einer Enthaltung – das ist das Ergebnis der Sondersitzung des Stadtrates Hildburghausen am Donnerstagabend zur Vergabe der Planungsleistung für den Bau eines Multifunktionsgebäudes am Kunstrasenplatz in Hildburghausen. Wenn eine Beschlussvorlage keine Mehrheit findet – wie bei der Patt-Situation in diesem Fall – dann ist sie abgelehnt. Ungeachtet der Ablehnung der Planung für dieses Gebäude, das oberhalb des bereits bestehenden Kunstrasenplatzes gebaut werden soll, arbeiten die Landschaftsarchitekten Karin Kuttner und Carsten J. Kahl, die aus Hamburg der Sondersitzung per Livestream zugeschaltet waren, weiter am Förderantrag für den neuen Kunstrasenplatz, der auf dem Theresienplatz vorgesehen ist. Der Antrag muss für 2022 bis zum 31. Oktober dieses Jahres abgegeben werden. Zwar gab es dazu auch in dieser Sitzung mehrere gegenteilige Wortmeldungen, aber zu diesem Vorgehen existiert eben ein Stadtratsbeschluss vom 18. August. „Den haben wir als Verwaltung umzusetzen“, sagte Bürgermeister Tilo Kummer (Die Linke).