Es war ein Donnerwetter, wie man es vom Suhler Oberbürgermeister höchst selten zu hören bekommt. Mit Emotionen, mit deutlichen Worten, mit Zahlen und mit Bildern. Die Stadtratssitzung vom 24. Januar klingt denen, die dabei waren, noch immer in den Ohren. André Knapp hatte die Sitzung dazu genutzt, der Landesregierung ihr Organisationsversagen regelrecht um die Ohren zu hauen. Nicht ohne Grund. Denn die vielen schriftlichen und mündlichen Hilferufe aus der Stadtverwaltung waren bis dato ungehört im fernen Erfurt und Weimar verhallt. Versprechungen gab es viele. Oder waren es doch eher Versprecher?