St. Kilian - „Ich bin sehr froh, dass es dieses Gespräch mit Herrn Wiegand gab“, sagt Janine Büttner. Sie ist neben Sabine Kraus Sprecherin der vor ein paar Wochen gegründeten Bürgerinitiative „Dorf-Leben“ in St. Kilian, die sich dafür einsetzt, dass das geplante Industrie- und Gewerbegebiet „Hinterer Sättel II“ zumindest nicht bis an die Häuser am Rand des Ortes St. Kilian heranreicht. Alarmiert waren sie nach einem Beschluss im Stadtrat – und auch die Gerüchteküche zu Erweiterungsvorhaben von Wiegand-Glas brodelte. Die Alarmglocken schrillten. Ein Besuch in der Firma, die deutschlandweit über 2000 Mitarbeiter beschäftigt – und in Schleusingen ganz aktuell 402, erwies sich als der richtige Schritt. „Wir haben viel ansprechen können – darunter auch einige Probleme, die es bisher schon gibt“, sagt Janine Büttner. Doch das Wichtigste: Während des Termins am Mittwoch habe ihnen Geschäftsführer Oliver Wiegand zugesichert, „dass Wiegand-Glas zwar tatsächlich erweitern möchte, doch dafür nur die Fläche ab dem Umspannwerk in Richtung Autobahn infrage kommt. Also definitiv nicht direkt angrenzend an den Ortsrand.“ Janine Büttner lächelt. Ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen.