Der eine unglückliche Held heißt - natürlich - Cyrano de Bergerac. Der Raufbold, der Liebhaber, der Poet. Was das für ein Kerl gewesen sein könnte, hat Gérard Depardieu vor mehr als einem Vierteljahrhundert in einem seiner wohl besten Filme vorgeführt. Ansonsten weiß man über ihn nur, was der französischer Schriftsteller Edmond Rostand Ende des 19. Jahrhunderts - in Versform - illuster gedichtet hat. Cyrano ergeht es da wie so vielen anderen Helden der Literatur: Erst auf der Bühne, wo es Menschen aus Fleisch und Blut gibt, werden sie lebendig.