Hildburghausen - Dicht gedrängt stehen die Besucher am Sonntagnachmittag im Stadtmuseum Hildburghausen. Sitzplätze gibt es längst keine mehr. So groß ist das Interesse an dieser Sonderausstellung, die der 1990 viel zu jung verstorbenen Textilkünstlerin Bärbel-Katrin Langbein gewidmet ist. "Den älteren Hildburghäusern dürfte sie gut in Erinnerung sein", sagt Olaf Jaenicke vom Museum während der Eröffnung. 1943 wurde sie in Hildburghausen geboren, begann eine Lehre als Handweberin bei ihrer Tante Claere Carstensen, die sie 1964 mit der Meisterprüfung abschloss. Damals hatte sie bereits die Webereiausstattung geerbt und große Verantwortung übernommen. Fürs Geschäft, für zehn Frauen.