Oberhof Biathlon: Unzufriedener Hönig spricht mit Sportdirektor

Gerald Hönig, Biathlon-Schießtrainer. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild

Weil von den deutschen Biathletinnen die Expertise des Schießbundestrainers Gerald Hönig in der Vergangenheit nicht wirklich oft in Anspruch genommen wurde, hat es zwischen dem unzufriedenen Hönig und der DSV-Führung ein Gespräch gegeben.

 
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Das sagte der Sportliche Leiter Bernd Eisenbichler am Samstag nach einem Treffen mit Hönig der ARD. «Es war ein sehr konstruktiver Austausch, etwaige Ungereimtheiten wurden ausgeräumt», sagte Eisenbichler.

Die Stelle des Schießtrainers sei so konzipiert, dass Hönig übergreifend vom Nachwuchs bis in den Spitzenbereich tätig sei. Dass er ständig im Topbereich dabei sei, sei nicht vorgesehen, erklärte Eisenbichler. Der frühere Damen-Bundestrainer fungiert seit zwei Jahren als Schießexperte, wird aber offenbar nur selten von den Athletinnen konsultiert. Öffentlich äußern wollte sich der 62-Jährige dazu aber nicht. Beim Heim-Weltcup in Oberhof war Hönig nur am Mittwoch beim Training der Damen am Schießstand gefragt.

Die beiden Disziplintrainer Kristian Mehringer und Florian Steirer legten den Fokus mehr auf das schnelle Schießen. Die Schießergebnisse der deutschen Skijägerinnen sind aktuell jedoch ausbaufähig. «Ich habe diese Saison nicht viel mit ihm zusammengearbeitet», sagte Vanessa Hinz der ARD über Hönig.

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