Sonneberg/Neuhaus am Rennweg Klinikverbund appelliert, sich an Vorgaben zu halten

Ein den Kliniken in Sonneberg und Neuhaus bleibt es beim bisherigen Reglement. Ein Besucher pro Tag und Patient ist demnach zulässig. Archiv: Zitzmann Quelle: Unbekannt

Die Zahl der Corona-Infektionen bleibt überschaubar. Das ermutigt Angehörige zum Besuch von Patienten im Krankenhaus. Regiomed weist darauf hin, dass es bei den bekannten Regeln bleibt.

 
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Sonneberg/Neuhaus am Rennweg - Das Besucheraufkommen in den Regiomed-Kliniken hat deutlich zugenommen. Hinweisen des Klinikpersonals zufolge versuchen dabei teilweise mehr Angehörige als pro Patient und Tag gestattet, sich Zutritt zu verschaffen. Diese Entwicklung nimmt der Klinikverbund zum Anlass, an die Regeln zu erinnern. "Seit über einem halben Jahr beschäftigt uns das Coronavirus nun schon und ist für viele inzwischen zu einem Stück Alltag geworden. Nichtsdestotrotz ist es auch weiterhin wichtig, sich an die - mittlerweile bereits geläufigen - Regeln zu halten und damit sich und andere vor einer Covid-19-Erkrankung zu schützen", so Regiomed-Sprecherin Anna Trenkwald. Der Krankenhaus-Verbund weist daher darauf hin, dass folgende Regelungen weiter Bestand haben:

Die Besuchszeit ist von 14.30 bis 18.30 Uhr.

Besuche auf der Intensivstation und der IMC können nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen. Besuche auf der Covid-Station können nur in besonderen Fällen - so bei im Sterben liegenden Patienten - und nach ärztlicher Rücksprache erfolgen.

Es ist lediglich ein Besucher pro Patient pro Tag zulässig. Der Besucher ist namentlich zu registrieren. Die Dauer des Besuches wird auf maximal eine Stunde beschränkt. Der Besucher wird verpflichtet einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser wird an der Triage ausgehändigt. Ebenso wird dem Patienten ein Handzettel mit den Hygienevorschriften (Mindestabstand anderthalb Meter, maximal ein Besucher pro Patient und Tag, etc.) ausgehändigt.

Je nach Triage kann dem Besucher der Zutritt untersagt werden. Dies ist der Fall, wenn er Fieber oder andere Covid-19 Symptome hat.

Im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung ist darüber hinaus folgender Hinweis zu beachten: Aufgrund von Vorgaben vonseiten der Krankenhaushygiene dürfen in den Regiomed-Kliniken seit dem 7. August keine eigenen Mund-Nase-Bedeckungen mehr getragen werden (Freies Wort vom Donnerstag). Einen entsprechenden medizinischen Mund-Nasen-Schutz erhalten alle Besucher bei der Registrierung am Eingang selbstverständlich kostenfrei, so Trenkwald.

Noch zwei erfasste Fälle

Wie das Landratsamt am Donnerstag mitteilte, ist die Zahl der noch aktiv mit dem Coronavirus Infizierten auf zwei Betroffene gesunken. Umgekehrt steigt die Zahl der Genesenen auf aktuell 284 Männer, Frauen und Kinder an. Unverändert stellt sich die Inzidenz dar, ein fiktiver Häufigkeitswert berechnet auf der Basis der Neuinfektionen unter 100 000 Einwohnern in sieben Tagen. Dieser liegt bei 3,44.

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