Kaltenwestheim - "Wir werden wohl bis kurz vor der Eröffnung noch zu tun haben", sagt Bürgermeister Harald Heim. Und natürlich wird man zur Eröffnung der Arche am Sonntag, 30. August, noch sehen, dass hier seit über einem Jahr die Bauarbeiter das Sagen hatten. Die Natur wird sich erst nach und nach die Flächen wieder zurückerobern, die beim Bau des rund eine Million teuren, architektonisch interessanten Objektes angefasst wurden. 26 Meter lang, acht Meter breit und über zwei Etagen erstreckt sich der Betonkörper, der von der Firma Heim-Bedachung in den vergangenen zwei Wochen mit einer Lärchenverschalung so verkleidet wurde, dass man ihm seinen eigentlichen Werkstoff nicht mehr auf den ersten Blick ansieht. Es ist - neben dem Eingangshäuschen - das erste feste Gebäude, das im Areal der Erlebniswelt entstanden ist. Vorher gab es nur Häuser in Holzbauweise, "mit den Mitteln gebaut, die halt da waren", sagt Harald Heim. Unter anderem fanden die Dachziegel der Kaltenwestheimer Kirche eine neue Verwendung. Ausgemauert und mit einer wiederverwerteten Ausstellung des Biosphärenreservates Rhön gestaltet wurde in den vergangenen Monaten auch ein Fachwerkhaus.