In den kühnsten Träumen hätten sich die Oberweider wohl nicht vorgestellt, dass der Ellenbogen mal so in aller Munde kommt: Mit Noahs Segel, dem Aussichtsturm mit Rutsche, ist dort etwas geschaffen worden, was die Menschen nicht nur aus der näheren Region seit Wochen ununterbrochen anzieht. Am 6. August war das - vom Land Thüringen zu 90 Prozent geförderte - Tourismusprojekt bekanntlich mit einem sehr gut besuchten Fest eröffnet worden. In der ersten Woche nach der Eröffnung verzeichnete die Attraktion 2500 zahlende Besucher, in der zweiten Woche 3000, in der dritten Woche 2500. "8000 Gäste in drei Wochen und dazu die Kinder, die bis 1,10 Metern Größe keinen Eintritt zahlen - der Wahnsinn, mit dem niemand gerechnet hat", so kommentiert Oberweids Bürgermeister Tino Hencl die Resonanz. "Wer vorher skeptisch war, denkt mittlerweile wohl auch anders", meint er.