Katerchen Strolch schaut neugierig nach den zweibeinigen Vogeltieren, die es bei seiner Familie in Kaltensundheim zuhauf gibt. Aber ans Fressen scheint er dabei nicht zu denken. "Er verträgt sich mit unseren Wachteln", sagt Pauline. Die 16-Jährige kennt sich aus mit den "Mexchen", den Chinesen und den Legewachteln. Die "Mexchen", das sind die ersten Wachteln, die ihre Eltern vor knapp einem Jahr gekauft hatten: zwei mexikanische Baumwachteln. Dazu noch ein Pärchen Chinesische Zwergwachteln. Wie kommt man auf so eine Idee? "Wir haben sie auf einer Vogelmesse gesehen und uns sofort verliebt", sagt Susan Kreiß. "Weil sie so schön aussehen." Und pfeifen, das können sie auch noch - in einer Lautstärke und einer Tonhöhe, dass sich vergangenes Jahr der Baggerfahrer auf der Baustelle vorm Haus wunderte, wer denn jetzt nach ihm gepfiffen habe. Selbst der Verdacht, die Familie Kreiß habe einen Ara, wurde im Dorf schon geäußert.
