Kaltensundheim - Den Bauern in der Rhön geht es nicht anders als andernorts - die Situation ist vertrackt. Dass Mensch und Tier füreinander und beide für die Gesellschaft da sein müssen, rückt gerade noch mehr als zuvor in den Fokus. "Bis jetzt sind wir noch gut dabei", sagt Larissa Meß, in den Landschaftspflege-Agrarhöfen Kaltensundheim Herdenmanagerin - und damit Chefin von 15 Arbeitskräften und 800 Kühen. "Aber insbesondere die Mitarbeiterinnen mit Kindern machen sich Sorgen, was passiert, wenn ..." Im Kaltensundheimer Betrieb gibt es aktuell keinen Coronafall, ein Verdacht konnte ausgeschlossen werden. Doch wirkt sich die Pandemie längst mittelbar auf die Personalsituation aus: Vier Mitarbeiter waren bis Donnerstag ausgefallen, weil sie ihre Kinder zu Hause betreuen müssen. Dazu kommen zwei "normale" Krankheitsfälle, erläutert Harald Bräutigam, Geschäftsführer des Unternehmens mit 40 Mitarbeitern.