Hildburghausen - Die mehrfach preisgekrönte Buchhändlerin Alexandra Messerschmidt im kommenden und der Stadtkantor und Kirchenmusikdirektor Torsten Sterzik im Jahr 2021 sollen den Joseph-Meyer-Preis der Stadt Hildburghausen erhalten. Das hat der Stadtrat Hildburghausen in seiner Sitzung am Donnerstagabend beschlossen. Während das Votum für Messerschmidt einstimmig ausfiel, enthielten sich in der Abstimmung zu Sterzik die Stadtratsmitglieder von AfD und SPD. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Bumann hatte zuvor den Antrag gestellt, die Abstimmung über den Preisträger für 2021 auf das kommende Jahr zu verlegen. Auf Anfrage unserer Redaktion begründete er: "In den Richtlinien für den Preis steht, dass Kandidaten bis zum 30. September vorgeschlagen werden können. Abgestimmt wird dann jeweils im November. Warum halten wir uns nicht daran? Offensichtlich sind die Richtlinien nicht allen Stadträten bekannt." Bumanns Antrag wurde gegen die Stimmen von SPD und AfD abgelehnt.