Hildburghausen - Für die Hobby-Fotografin Astrid Jahn ist es freilich immer der schwierigste Part, eine Auswahl zu treffen. Nur selten ist sie ohne Kamera in der Stadt unterwegs, sucht nach schönen und außergewöhnlichen Motiven und hat einen Fundus von vielen Tausend Fotos gespeichert. Damit wirbt sie übers Jahr in ihrem Internet-Portal "Meine Heimat Hildburghausen" für das Städtchen an der Werra und lädt dazu ein, mit wachem Blicks durch Straßen und Gassen zu gehen. Für den neuen Hibu-Kalender - der jetzt in dritter Auflage erschienen ist - hat die Fotografin gemeinsam mit dem Bernhard-Dölle-Verlag und der Mediendesignerin Almut Siller 24 Motive ausgewählt, die jahreszeitlich durch die Stadt führen. Historische Villen sind darunter, beispielsweise in der Rückerstraße oder das Berger‘sche Privathaus, die Haselstaude in Häselrieth, die wohl nicht mehr allzu lang stehen wird, natürlich die Christuskirche mal aus einem anderen Blickwinkel, die Ruine "Lug ins Land", die in der Nähe des Bismarckturms steht, die Wacholderschänke im Herbstlicht und das von Efeu bewachsene Haus in der Michaelisstraße, das im Sommer dieses Jahres abgebrannt ist. Auf eine kleine Spielerei konnte Astrid Jahn nicht verzichten. In den roten Kugeln vom Weihnachtsbaum der Stadt spiegelt sich der Marktplatz wieder. Wie immer können die Fotomotive auch als Postkarten verschickt werden.