Eisfeld - Auch wenn wohl noch nicht heute oder morgen mit einem
durchgängigen Befahren der Werra-Bahnstrecke von Hildburghausen nach Coburg zu rechnen ist, so wird die Pro Bahn-Regionalgruppe Coburg/Südthüringen nicht müde, für ihr erklärtes Ziel des Lückenschlusses zwischen Eisfeld und Coburg die Trommel zu rühren.

Dies aus gutem Grund, denn die Prüfung der Vorhaben zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes steht bevor - und eine Aufnahme in dem Papier wäre Grundvoraussetzung, um überhaupt einen Schritt vorwärts zu kommen. Zudem können alle beteiligten Kommunen im Dezember noch einmal ihre Stellungnahme zu dem Vorhaben abgegeben. "Es ist wichtig, dass die Region mit einer Stimme spricht und geschlossen auftritt", sagt Burkhard Eßig.

Der Sprecher der Pro Bahn Regionalgruppe weiß, dass sich das Projekt bei der Förderpriorität zwar ohnehin nicht ganz vorn einordnen wird. "Aber unser Ziel ist es, zumindest als vordringlicher Bedarf plus eingeordnet zu werden", sagt Eßig.

Dazu müsse aber aus der Region ein klares Bekenntnis zu dem von der Ostbeauftragten der Bundesregierung, Iris Gleicke, federführend vorangetriebenen Lückenschluss kommen. "Wenn mit der Umsetzung dann in den nächsten fünf Jahren begonnen wird, sind wir gut", steckt der Experte einen Zeitrahmen ab.