Neumannsgrund - Eigentlich müsste die Holzernte im Neumannsgrund schon seit Mitte November abgeschlossen sein. Doch es gab Verzögerungen, die mehr und mehr den Unmut der Anwohner geschürt haben. Denn mit dem immer feuchteren Wetter weichte der Waldboden entsprechend mehr auf und bot den schweren Forstgeräten eine Angriffsfläche, sich immer tiefer in die Erde zu graben. Das, was eigentlich ein neuer Forstweg sein sollte, ist ein ungewollt tiefer Einschnitt geworden. Das Wasser der Grümpen, die im Tal fließt, glich, vor allem bei Regen, einer rötlichen Dreckbrühe. Die Verrohrung des Bachs wurde mit schweren Holzlagern zugebaut. Alles zusammen gesehen brachte selbst die geduldigsten Neumannsgründer auf die Barrikaden.