Geisa/Rasdorf - Als Bürger aus der Region im Juni 1995 den Verein Grenzmuseum Rhön Point Alpha e. V. gründeten, mit dem Ziel, das ehemalige US-Camp zwischen Geisa und Rasdorf zur Gedenkstätte zu entwickeln, standen die Erfolgschancen eher schlecht. Die damalige hessische Landesregierung unter Ministerpräsident Hans Eichel (SPD) wollte das leer stehende Camp abreißen und die Fläche renaturieren, die Fahrzeughalle war bereits verkauft, das Gelände war in einem desolaten Zustand. Heute ist die Gedenkstätte international bekannt und wird jährlich von rund 100 000 Besuchern besichtigt. Als 2008 die Point Alpha Stiftung die Trägerschaft der Gedenkstätte übernahm, wandelte sich der einstige Trägerverein in den Förderverein Point Alpha um. Dieser feierte am Samstag im zur Gedenkstätte gehörenden "Haus auf der Grenze" 20-jähriges Bestehen.