Flügelkämpfe und Richtungsdebatten, Austritte und Intrigen: Das gehört zur unangenehmen Begleitmusik der meisten Partei-Neugründungen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht geht dem aus dem Wege, indem es seine handverlesenen, wenigen Mitglieder komplett einer Person unterordnet. Die Werteunion hingegen will möglichst alle 4000 Mitglieder des gleichnamigen und bunt gemischten CDU-nahen Vorgängervereins in die neue Partei überführen– und steht nun eine Woche nach ihrer Gründung auf einem Ausflugsdampfer auf dem Rhein im ersten schweren Sturm.