Zella-Mehlis/Suhl - Die Polizisten hatten es in der Zeit von Dezember 2016 bis Dezember 2018 mit Tatorten zu tun bekommen, die alles andere als alltäglich waren. Und die für die Laubenbesitzer einigen Frust, Scherereien und ein mehr als ungutes Gefühl nach sich gezogen haben. Das meint nicht nur aufgebrochene Schlösser und Türen vornehmlich in Gartenhäusern beispielsweise am Zella-Mehliser Regenberg, am Böhmerberg oder auch im Suhler Gebiet. Vielmehr boten sich den Spurensicherern und den anderen Polizeibeamten erstaunliche Bilder von Einrichtungsgegenständen und Werkzeugen, die zu diversen Sex-Spielzeugen umgebaut und als solche auch benutzt worden waren. Und es gab - um es gelinde auszudrücken - reichlich biologische Spuren. An den ersten Tatorten konnten neben der DNA auch Fingerabdrücke gesichert werden, die zu dem Täter führten. Zudem hatte die Überwachungskamera eines Gartenhausbesitzers deutliche Bilder geliefert. Hinzu kommt, dass der Mann weder bei der Polizei noch bei Gericht ein Unbekannter ist. Seit 2000 hat er mehrere Straftaten begangen. Zu Buche stehen bereits Bedrohung, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Betrug . . .