Abgesehen davon läuft es gut für die SAR. Wie viele andere Betriebe der Baubranche hat sie kaum Einschränkungen wie Kurzarbeit oder Schließung durch die Corona-Krise gehabt. „Wir haben jeden Tag gearbeitet“, berichtet Jörg Dietrich. Ganz spurlos ging das Pandemiegeschehen aber natürlich nicht an dem Zella-Mehliser Baubetrieb vorbei. Seien es Mitarbeiter, die in Quarantäne mussten oder die Kinderbetreuung absichern mussten, seien es die gestiegenen Preise für Baumaterial, die zu Diskussionen mit den Kunden führten. Alles in allem laufe der Alltag im Betrieb jedoch weitestgehend normal ab, meint der Geschäftsführer.
Dazu zählt auch die Ausbildung. Seit die Brüder Dietrich die Straßen- und Asphaltbau Rennsteig GmbH vor zehn Jahren übernahmen, bildeten sie stets aus. Zwei Azubis pro Lehrjahr. Momentan sind es fünf statt sechs. Eine Stelle blieb frei. „Es war schon länger nicht einfach, Nachwuchskräfte zu finden, jetzt noch mehr“, schätzt Jörg Dietrich die Lage am Ausbildungsmarkt ein. „Aber bisher haben wir es immer irgendwie geschafft, die Stellen zu besetzen“, blickt er optimistisch in die Zukunft.
Investition in Betriebshof und Gerätepark
Was diese für die SAR bringt? Wer weiß. Von Seiten der Dietrichs ist klar, dass sie die eine oder andere Investition auf dem Betriebshof tätigen, um hier alles in Schuss zu bringen. Auch einen Saugbagger wollen sie sich zulegen. Das Gerät, mit dem Versorgungsleitungen und Baumwurzeln per Unterdruck freigelegt werden können, käme immer wieder zum Einsatz, berichtet Jörg Dietrich. So wie zuletzt bei den Gräben für den Durchlass des Heinrichsbachs. „Bisher haben wir es gemietet, das ist aber mit Kosten und Wartezeiten verbunden. Ein eigener Saugbagger lohnt sich also“, bekräftigt der Geschäftsführer. Ansonsten sei der Gerätepark gut aufgestellt.