Suhl - Als die ersten Suhler Feuerwehren am Dienstag kurz vor 5 Uhr vor dem Zweifamilienhaus Hohe Röder 32 eintreffen, dringt schon dichter und heißer Brandrauch aus allen Öffnungen des Erdgeschosses. Hinter einem fenster flackert Feuerschein. Sofort rücken die Einsatzkräfte unter Atemschutz in das Haus vor, durchsuchen die Räume. Eile ist geboten, denn die Bewohnerin der Erdgeschosswohnung ist noch im Haus. Es ist die Oma der jungen Familie, die in der oberen Etage wohnt. Die schlimmen Befürchtungen bewahrheiten sich: In einem völlig verrauchten Zimmer im Erdgeschoss ertasten die Kameraden eines Angriffstrupps eine leblose Person. Sie bringen die Frau nach wenigen Minuten ins Freie. Doch es ist zu spät: Der mit dem Rettungsdienst vor Ort gerufene Notarzt kann nur noch den Tod der 68-jährigen Frau feststellen.