Das Gebäude aus rotem Ziegelstein steht, das Dach ist drauf und dicht, die Elektrik drin – und der Klempner arbeitet auch. Im September kommt Estrich rein. Norbert Otto lächelt. Es geht vorwärts. „Ich kann mich überhaupt nicht beschweren“, sagt er und lehnt sich entspannt zurück. Kann er auch, denn nach dem Brand am 9. Januar lief tatsächlich alles wie am Schnürchen. Von den Verhandlungen mit der Versicherung, den Kontakten zu den Ämtern – alles habe gut funktioniert. Nach gut einer Woche hatte der leidenschaftliche Westernreiter bereits einen Teil der Versicherungssumme. Und wenig später konnte der Abriss beginnen. „Alle haben unterstützt – ob es die Verwaltung in Heldburg war oder das Landratsamt Hildburghausen. Es ist super gelaufen, die Kommunikation hat einfach gepasst“, erzählt Otto.