ie Gewitterserie hält in Thüringen weiter an. Der Deutsche Wetterdienst warnte auch am Mittwoch in weiten Teilen des Freistaates vor starken Gewittern. Bis zum Nachmittag kam es erneut in Südthüringen zu heftigem Regen in kurzer Zeit.

Die Feuerwehr musste nach Angaben der Rettungsleitstelle in Zella-Mehlis zu kleineren Einsätzen in Römhild und Hildburghausen wegen überfluteter Straßen ausrücken. Das sei aber nicht mit dem Unwetter von Dienstag zu vergleichen, hieß es.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) waren am Mittwoch viele einzelne Gewitterzellen über Thüringen. Wachsen die Gewitterzellen zusammen, könnte es auch zu mehrstündigem Starkregen kommen. Bis zum Freitag beruhige sich aber die Lage und Hoch «Xenia» übernehme die Wetterregie. Zum Wochenende zögen sich bei weiterhin sommerlich warmen Temperaturen dann Schauer und Gewitter zurück.

Am Dienstag hatten heftige Unwetter zu Überschwemmungen in Thüringen geführt. Straßen wurden überflutet, und Keller liefen voll. Betroffen von dem Starkregen waren laut DWD vor allem die Gemeinde Drei Gleichen im Kreis Gotha, der Südthüringer Raum bei Schleusingen sowie die Gegend um Eisenach.

In Wandersleben (Kreis Gotha) staute sich nach Angaben des Landratsamtes das Wasser von den Feldern und drückte gegen ein Wohngebiet. Bis Mittwochmorgen waren dort 13 Feuerwehren mit zusammen 108 Kräften sowie das Technische Hilfswerk vor Ort. Auch in Ingersleben und Neudietendorf sorgte der heftige Wolkenbruch für überschwemmte Straßen und voll gelaufene Keller. Auf den Thüringer Autobahnen führte das Unwetter seit Dienstagnachmittag zu zehn Verkehrsunfällen, bei denen drei Menschen verletzt wurden.