Letztlich hätte ich aber schon vor einem Monat ein Resümee ziehen können, die Faktenlage hat sich nicht geändert. Nichts mit Märzwinter, nicht im Entferntesten. Zwei Tage mit dünner Schneedecke, das war es. Die Mitteltemperatur von November bis März plus 1,5 Grad Celsius, nur der Winter 2006/07 war noch um zwei Zehntel milder. Die Winter 2013/14, 2015/16 und 2019/20 um drei bis fünf Zehntel „kühler“. Wenn man sich die Jahreszahlen anschaut – mit „19..“ ist da nichts zu finden. Noch ein paar alternativlose Fakten zum Schnee: In diesem Winter lag an 58 Tagen eine Schneedecke, auch wenn sie meist sehr dünn war. Das ist die absolute Talsohle, im Winter vor einem Jahr waren es noch 88 Tage gewesen. Jedoch selbst das ist natürlich kein Vergleich zu früheren Jahren, zwei Beispiele: Im Winter 1998/99 lag an 144 Tagen und im Winter 1995/96 an 143 Tagen eine Schneedecke – wenn man so will durchgehend. Dazu wurde ein weiterer Minusrekord eingestellt – wie im Winter 2013/14 fielen nur 132 Zentimeter Neuschnee. Und was es mit riesigem Abstand noch nie gab – im Februar und März fielen zusammen nur 15 Zentimeter Neuschnee, an jeweils zwei Tagen. Das positive daran – die Schneefräsen schwiegen und für die Handarbeiter waren es zwei sehr rückenschonende Monate.