Die gegensätzlichen Verhältnisse in den ersten drei Wochen im Mai rührten daher, dass unterschiedliche Wetterlagen dominierten. In der Nordosthälfte Deutschlands bestimmte Hochdruck das Wetter. In der Südhälfte machten sich Tiefs bemerkbar.
Zudem floss strömte zeitweise feuchte Meeresluft aus dem Südwesten dorthin. Dadurch kam es vor allem im Südwesten immer wieder zu teils ergiebigen Niederschlägen, teils in Form von kräftigen Schauern und Gewittern, teils in Form größerer Regengebiete. Dass es weiterhin nass bleibt, liegt an einem Tief, welches von Südbayern Richtung Norden zieht und erneut viel Regen bringt.
Wie regenreich ist der Mai?
Der Mai ist statistisch gesehen einer der regenreichsten Monate in Deutschland. Die mittlere Niederschlagssumme liegt bei 71 Liter pro Quadratmeter. Dass der Mai ein „nasser“ Monat ist, kommt auch daher, dass sich Gewitter häufen und die Gewittersaison in diese Zeit fällt.
Die Ursache dafür ist unter anderem der höhere Sonnenstand, der für wärmere Temperaturen sorgt. Wenn das Quecksilber höher klettert, steigt auch die Luftfeuchtigkeit. Das Gewitterrisiko steigt dann, wenn gleichzeitig das Temperaturgefälle in verschiedenen Luftschichten relativ groß ist.
Einen Überblick über Wetterdaten bieten wir in unserer Klimazentrale.