Coburg - Ein weiterer Rückschlag für den Werrabahn-Lückenschluss zwischen Eisfeld und Coburg, aber zugleich mehr Chancen für eine Alternativtrasse über Bad Rodach: Diese Botschaft sendet der Coburger Kreistag aus. Mit denkbar knapper Mehrheit lehnte das Gremium am Donnerstag eine Resolution „für den Schienenlückenschluss über die ehemalige Werrabahn“ (also via Lautertal) ab. Zugleich beschloss der Kreistag mit ebenfalls hauchdünner Mehrheit den Beitritt des Landkreises zur geplanten Interessengemeinschaft (IG) „Schienenlückenschlusses Coburg – Südthüringen“, bei der auch die Stadt Coburg mitmacht. Die IG soll die Freistaaten Bayern und Thüringen dazu bringen, ein Raumordnungsverfahren einzuleiten, um eine geeignete Trasse zu ermitteln.