Vachdorf - Die Landluft, die zu einem landwirtschaftlichen Betrieb - ganz gleich ob konventionell oder ökologisch bewirtschaftet - naturgemäß dazugehört, war den Mädchen und Jungen der Schwarzaer Regelschule keineswegs fremd. Immerhin kommen sie ja vom Land und wissen auch einiges über die Landwirtschaft. So war Katja Lüdicke, die als Umweltpädagogin die Schüler durch das Ökozentrum führte, auch mit den landwirtschaftlichen Grund-Kenntnissen der Schüler sehr zufrieden. Bei der theoretischen Einführung ging es nämlich zunächst darum, festzustellen, was ist typisch für die konventionelle Landwirtschaft und was zeichnen den ökologischen Landbau und die artgerechte Tierhaltung aus. Diese Zuordnung klappte bei den Schüler ausgezeichnet. Klassenleiter Roland Westphal und seine Stellvertreterin, Heike Oeckel, waren sichtlich stolz auf die fundierten Kenntnisse ihrer Schüler. "Auch wenn die meisten von ihnen kaum etwas mit der Landwirtschaft zu tun haben, erleben sie diese dennoch hautnah in ihren Dörfern. Sie wachsen ja quasi mit der Natur auf. Sie wissen also, woher die Milch und das Fleisch kommen und auch wo das Getreide für das Brot wächst", meinte Roland Westphal und erwähnte, dass ein Großteil der Mädchen und Jungen zu Hause selbst Tiere hat. So wie Moritz Voigt aus Rohr. Seine Eltern betreiben Nebenerwerbs-Landwirtschaft. Zwei Pferde, Hunde und Katzen leben auf dem Hof und seit Kurzen gibt es da auch noch ein Schwein. Das hat Moritz nämlich zum Geburtstag bekommen und dieses Schwein stammt sogar aus dem Vachdorfer Ökozentrum.